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Sortenvielfalt von höchster Qualität

Die Küste Kroatiens ist ein Kleinod, ebenso wie das Olivenöl, das in vielen kleinen und mittelgroßen Familienbetrieben in bester Qualität produziert wird. Kroatische Olivenöle haben seit vielen Jahren einen festen Platz im Flos Olei, dem Guide der 500 besten Olivenöle – kein Wunder, denn die Olivenölproduktion hat in Kroatien eine mehr als 2.000-jährige Tradition.

Sonne und besondere klimatische Bedingungen
Die Hauptanbaugebiete liegen in den Küstenregionen und im Hinterland. In Istrien, im Norden Kroatiens, wurden schon zu Zeiten der Römer Oliven angebaut. Unter den besonderen klimatischen Bedingungen des feuchtgemäßigten Klimas mit heißen Sommern und kühlen Wintern entstehen unverwechselbare Aromen, die die besondere Qualität istrischer Olivenöle ausmachen. Allerdings gedeihen hier nur robustere Sorten wie die Istarska Bjelica, die auch Wind und kühlere Temperaturen vertragen. Vielfach ausgezeichnet ist Istrien weltweit bekannt für seine exquisiten Olivenöle wie z.B. MateChiavalonSan Canzian, frische Trüffel und köstliche Trüffelprodukte.

In Dalmatien, der Küstenregion im Süden und im Hinterland mit dem typisch mediterranen Klima, werden schon seit der Römerzeit neben Wein vor allem Oliven angebaut. Insbesondere die Oliven, die auf den Inseln wachsen, entwickeln durch Wasserknappheit, Wind und die salzige Luft einen einzigartigen Geschmack. So stammen z. B. unsere Brachia-Olivenöle von der Insel Brač, einem der kroatischen Olivenölzentren mit mehr als einer halben Million Olivenbäumen.

Jede Sorte ist ein kleines Geschmackswunder
Doch nicht nur der Standort, sondern auch die Sorten entscheiden über Geschmack und Qualität der Olivenöle. Was die Qualität betrifft ist es unabhängig davon ob ein Olivenöl aus nur einer Olivensorte gewonnen wird – also sortenrein – oder als Blend aus verschiedenen Olivensorten komponiert ist.

Einige der in Kroatien angebauten Olivensorten stellen wir euch hier vor:

Oblica ist die beliebteste Sorte an der gesamten Küste. Die große Olive, die sich zu Beginn der Reifephase rötlich und später dunkel färbt, macht etwa 60 % des kroatischen Olivenanbaus aus. Ihr Geschmack ist mild, aber intensiv mit einer dezenten Schärfe und leichten Bitterkeit. Genau diese Kombination macht ihre Beliebtheit aus und das Öl der Oblica zu einem besonderen Genuss.

Die zweithäufigste Olivensorte Kroatiens ist die Lastovka. Ursprünglich wurde sie auf der Insel Korčula angebaut. Heute sind die Lastovka-Bäume mit ihrem runden Stamm und der charakteristischen pyramidenförmigen Krone auch in anderen Regionen Dalmatiens zu finden, da sie auch auf kargen Böden gut gedeihen. Die längliche, mittelgroße Lastovka-Olive hat eine eher elliptische als runde Form. Aus ihr wird ein hochwertiges, mild-aromatisches Öl gepresst. Eine leichte Bitternote und eine angenehme Schärfe runden den Geschmack harmonisch ab. 

Buharica ist eine Olivensorte, die seit mehr als 300 Jahren auf der Insel Brač angebaut wird. Sie wächst überwiegend auf kargen Böden und kommt mit sehr wenig Wasser aus. Dennoch ist sie eine sehr ertragreiche Sorte aus der ein äußerst hochwertiges Olivenöl mit hohen Antioxidantien gewonnen wird. Bitterkeit und Schärfe sind mild und harmonisch ausbalanciert, so dass es vielseitig in der Küche einsetzbar ist.  

Drobnica gehört zu den ältesten Sorten in Kroatien. Sie ist verbreitet, aber eher in älteren Olivenhainen anzutreffen, da die Drobnica-Bäume empfindlich auf kühlere Temperaturen und Wind reagieren. Die Olivenbäume weisen üppige Stämme und einen hohen, aufrechten Wuchs auf. Die sehr kleinen runden Oliven ergeben ein reichhaltiges Öl mit einem fruchtig pikanten Aroma.  

Vor allem auf der Insel Šolta im Süden Kroatiens ist die Olivensorte Levantinka sehr häufig. Die Harmonie der Levantinka mit einem üppigen Stamm, glatter Rinde und einer runden Krone spiegelt sich auch in ihrem Geschmack wider. Das Öl aus den mittelgroßen, länglichen Oliven ist vollmundig mit einer angenehmen Bitternote, einer leichten Schärfe und dem Aroma von sonnenwarmem Gras.

Bianchera, auch Istarska Bjelica genannt, ist eine alte istrische Olivensorte, die sich durch sanfte Würze und starke Bitterkeit auszeichnet. Sie wird überwiegend in Istrien und der Kvarner Region angebaut. Mit mittel-üppigen Stämmen und dichten Kronen ist die Istarska Bjelica eine ertragreiche Sorte mit festen mittelgroßen, ovalen Früchten. Olivenöl aus der istrischen Bjelica wird gerne mit frisch gemähtem Gras, Mandeln, wildem Spargel und schwarzem Pfeffer verglichen.

Buža ist eine autohtone Sorte und die am weitesten verbreitete Olivensorte Istriens. Sie wird hauptsächlich in Olivenhainen im südwestlichen Teil Istriens um Peroj, Barbariga, Fažana und Vodnjan sowie in Olivenhainen an der slowenischen Küste angebaut wird. Aus Buža wird ein sehr fruchtiges Olivenöl gewonnen mit Aromen nach frischen Kräutern, Artischocken und Äpfeln. Es hat eine sehr ausbalancierte Bitterkeit und Schärfe.

Auch die italienischen Sorten Frantoio, Leccino und Pendolino werden in Istrien angebaut. Die robusten Olivenbäume gedeihen unter milden Bedingungen, vertragen aber auch extrem heißes und kühleres Wetter. Das fruchtige Aroma erinnert an Äpfel, Mandeln, mediterrane Kräuter und die würzige Schärfe von Peperoni mit einer zarten Bitternote. Pendolino wurde überwiegend als Bestäuber für zahlreiche andere Sorten angebaut und zu Unrecht vernachlässigt. Inzwischen hat man erkannt, dass man aus Pendolino ein ausgezeichnetes fruchtiges Olivenöl gewinnt, das gerne in Blends verwendet wird.

 

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